Rehwildabschussverhinderungsplan...
von Walter Vaterlaus
In Deutschland haben sich acht Verbände aus dem Bereich Waldeigentum, Jagd, Fortwirtschaft und Naturschutz an den nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsminister Johannes Remmel gewandt, noch für das Jagdjahr 2013/14 den Abschussplan für Rehwild in seiner bisherigen Form landesweit aufzuheben beziehungsweise abzuschaffen.
In den Landkreisen Höxter, Kleve, Warendorf, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Hochsauerlandkreis sowie dem Stadtkreis Bonn hatte die Obere Jagdbehörde mit einer Allgemeinverfügungen die Jagdausübungsberechtigten in diesen Kreisen von der Verpflichtung entbunden, einen gesetzlich vorgeschriebenen Abschussplan aufzustellen.Dieses Projekt war auf drei Jahre ausgelegt und hätte 2012 beendet sein müssen. Aufgrund der derzeit gültigen Gesetzeslage haben aber die Unteren Jagdbehörden für Kreise und kreisfreie Städte, die nicht zu den Pilotregionen ohne behördlichen Rehwildabschussplan zählten, inzwischen damit begonnen, den dreijährigen Rehwildabschussplan einzufordern. Die Verbände kritisieren diese Vorgehen und sprechen von einem „Rehwildabschussverhinderungsplan".
(Quelle: Natürlich Jagd)
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