Winterfütterung ist keine Hilfe!

von Walter Vaterlaus

files/vjbh/vjbh-bilder/Bilder fuer Artikel/hirsch im winter.jpgTief verschneite Landschaft, kalt, mittendrin ein Rehkitz; grosse, dunkle Augen schauen anscheinend hungernd in die Welt. Das weckt bei uns Helferinstinkte. Getrieben davon, werden die Tiere, oft sogar in Siedlungen, gefüttert. Wenn das im Garten ausgelegte Futter von Reh oder Hirsch angenommen wird, fühlen wir uns gut und sind zufrieden in unseren warmen Stuben, Dabei helfen wir dem Wild mit solchen Massnahmen nicht wirklich, sondern bewirken das Gegenteil. Im schlimmsten Fall sind wir dafür verantwortlich, dass Tiere erkranken und elendiglich zu Grunde gehen. Denn wir vergessen, dass Wildtiere auch an harte Winter angepasst sind. Deshalb gilt: Wollen Sie einheimischen Tieren helfen, dann verzichten Sie aufs Füttern, respektieren die natürlichen Wintereinstandsgebiete und klären die Leute über die Problematik auf.

Weitere Informationen zum Thema Winterfütterung:

Flyer "Füttern ist keine Hilfe"
Präsentation "Alle wildlebenden Tiere verfügen über Überlebensstrategien"

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